Schwarz glasiertes Gefäß mit konischem Fuß und konischem, aufgesetztem Hals, der in einem dicken Mündungsrand endet. Der kreisrunde Bauch hat auf beiden Seiten mittig eine Spitze, um die herum ein Federmuster kreisförmig angeordnet ist.
Der Mittelteil besteht aus Ton, der Hals ist aus Gips und vermutlich nachträglich ergänzt.
Der Materialmix und die unterschiedliche Qualität der Gefäß-Teile lässt darauf schließen, dass es sich um kein Original-Gefäß bzw. antikes Gefäß handelt. Durch das Zusammensetzen verschiedener Elemente - vermutlich ältere und neuere - wurde eine neue Form geschaffen. Es ist wahrscheinlich, dass es für den Handel im späten 19. Jahrhundert in Ägypten entstand.
Das Gewerbemuseum Ulm kaufte das Gefäß zusammen mit weiteren Objekten im September 1887 von der Ulmer Bürgerin Julie Mathilde Theodora von Schneider.
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