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Zinnabschlag der Medaille auf die Weihe der Dreifaltigkeitskirche in Ulm

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27760]
http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/379171/379171.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC0)
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Beschreibung

Mit Einführung der Reformation musste der Dominikanerorden seine Niederlassung in Ulm verlassen. 1613 wurden Kirche und Klosterbauten endgültig abgebrochen. Der Stadtrat entschied, an diesem Ort eine neue – nun evangelische – Kirche zu errichten. Zur Vollendung dieses Gotteshauses wurde eine Medaille ausgegeben, die auf dem Avers Martin Luther zeigt. Mit der linken Hand hält Luther die BIBLIA SACRA, mit der rechten eine brennende Kerze. Der Revers zeigt in der Mitte einen Schild mit dem Ulmer Wappen. Die zweizeilige Umschrift nennt den Anlass für die Ausgabe der Medaille und betont, wie wichtig es war, die alte katholische durch eine neue evangelische Kirche zu ersetzen: + TEMPLO. DEO. TRI-UNI. DEDICATO. / FACIEBAT SACRA PVRA. – Indem die Kirche dem dreieinigen Gott geweiht wurde, hat man das Heilige (d. h. den Gottesdienst) gereinigt.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite (Beschreibung): Unter dem Namen Gottes im Strahlenkranz steht Martin Luther auf einem Fließenboden, mit Kerze in der rechten und Buch in der linken Hand.
Rückseite (Beschreibung): Wappenschild im Dreieck
Vorderseite (Inschrift): FULGEAT ÆTERNUM; BIBLIA SACRA; ANNO 1621
Rückseite (Inschrift): TEMPO DEO TRI-UNI DEDICATO FACIEBAT SACRA PVRA; DIE XVI SEPT; SPQVLM

Material/Technik

Zinn, Prägung

Maße

Durchmesser
33 mm
Gewicht
12,39 g

Literatur

  • Dethlefs, Gerd ; Rhein, Stefan (2024): Zeichen der Identität 500 Jahre Reformationsmedaillen. Leipzig, S. 260
  • Nau, Elisabeth (1964): Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte. Freiburg i.Br., Nr. 191
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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