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OrtMünchenx
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Medaille von Karl Goetz auf die überhöhten Reparationskosten

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 28545]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/515324/515324.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC0)
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Beschreibung

Mit diesem Werk kommentierte der Münchner Medailleur Karl Goetz die überhöhten Reparationen der Alliierten nach dem Ersten Weltkrieg. Auf der Vorderseite ist der „Deutsche Michel“ zu sehen, der unter einer Presse liegt und aus dem zwei französische den „letzten Groschen“ herausquetschen. Der französische Begriff „boches“, der sich in der Inschrift über der Presse findet, ist eine herabwürdigende Bezeichnung für die Deutschen.
Die Rückseite zeigt die französische Besatzungsmacht in Form eines Blutegels, der ein kleines Kind aussaugt. Die Inschrift (französische) BLUTSAUGER AM RHEIN erläutert diese Darstellung.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite (Beschreibung): Presse mit französischen Soldatenköpfen presst die letzten Markstücke aus dem am Boden liegenden Deutschen Michel.
Rückseite (Beschreibung): Putto mit Trauben wird von überdimensionalem Blutegel ausgesaugt.
Vorderseite (Inschrift): BOCHES' FEST / AUSGEPRESST
Rückseite (Inschrift): BLUTSAUGER AM RHEIN

Material/Technik

Bronze, Gusstechnik

Maße

Durchmesser
61 mm
Gewicht
56,98 g

Literatur

  • Kienast, Gunter W. (1967): The Medals of Karl Goetz. Cleveland/Ohio, S. 84 Nr. 294
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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