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Wallfahrtsmedaille mit dem Heiligblutreliquiar von Weißenau, nach 1665

Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1982-98]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223682/223682.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Beschreibung

Überregionale Bedeutung entfaltete die Wallfahrt nach Weißenau in erster Linie wegen des dort verehrten Heiligblutreliquiars: Die Legende weiß zu berichten, das Blut Christi wäre einst von Maria Magdalena unter dem Kreuz aufgesammelt worden. Im 13. Jahrhundert kam die Reliquie schließlich infolge einer Schenkung König Rudolfs an das Kloster. Die Heiligblutverehrung stand dabei stets in Konkurrenz zum benachbarten Kloster Weingarten, in dessen Schatten sich der Konvent Weißenau zeit seines Bestehens bewegte. Im Jahr 1709 erhielt die Reliquie eine neue Fassung, die nach oben in ein Kreuz sowie die Figuren von Maria und Johannes mündet. Diese Medaille aus dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts zeigt auf ihrem Avers die ältere, ovale Fassung der Heiligblutreliquie. Auf dem Revers findet sich eine Abbildung des Hl. Saturnius in kriegerischer Kleidung mit Märtyrerpalme, dessen Gebeine im Jahr 1665 nach Weißenau transloziert wurden.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: SS SANGVIS . / CHRISTI .
Rückseite: S SATVRNINVS / M : / IN WEISSENAV .

Material/Technik

Silber

Maße

Breite
20,2 mm
Höhe
24 mm
Gewicht
3,1 g

Literatur

  • Klein, Ulrich (1995): Bemerkungen zu bildlichen Darstellungen der Medaillen des Klosters Weißenau. Sigmaringen
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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