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„Miniatur“-Bruderschaftsmedaille aus Weingarten, nach 1947

Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1983-508]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223029/223029.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Beschreibung

Im Zuge der Weingartener Wallfahrt wurde eine Vielzahl von Medaillen herausgegeben. Durch die Heilig-Blut-Reliquie, welche Judith von Flandern, die Frau Herzogs Welfs IV. der Abtei im 11. Jahrhundert geschenkt hatte, wurde das Benediktinerkloster Weingarten das Ziel vieler Pilgerreisen.
Darüber hinaus bildete sich 1671 die „Heilig-Blut-Bruderschaft“. Mitglieder dieser Bruderschaft mussten ein bestimmtes Zeichen mit dem Bild des Heiligen Blutes tragen. Auf der Vorderseite der Medaille ist das Heilig-Blut-Reliquiar abgebildet, das von einem Strahlenkranz umgeben ist. Die Inschrift nennt die Bruderschaft, deren Gründungsjahr sowie das Jahr, in der das „Vorgängermodell“ der Medaille erschien (* BRUDERSCHAFT VOM KOST / BAREN BLUTE JESU CHRISTI * 1671 WEINGARTEN 1930). Seit 1947 werden diese „Miniatur“-Kopien der älteren Bruderschaftsmedaille geprägt.
Auf der Rückseite der Medaille befindet sich die Longinusszene, die den Ursprung des Kultes um das Blut Christi bildet. Longinus, der dem am Kreuz hängenden Jesus die Lanze in die Brust sticht, wird hier reitend dargestellt. Neben dem Kreuz stehen Johannes und Maria inmitten einer detailreich gestalteten Landschaft.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Vivien Schiefer]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: * BRUDERSCHAFT VOM KOST / BAREN BLUTE JESU CHRISTI * /´; gegen den Uhrzeigersinn: 1671 WEINGARTEN 1930

Rückseite: oben am Kreuz: INRI

Material/Technik

Aluminium

Maße

Breite
23 mm
Höhe
21 mm
Gewicht
1,47 g

Literatur

  • Klein, Ulrich (1994): Die Münzen und Medaillen des Klosters Weingarten. Sigmaringen;
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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