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Halbe Dukatenklippe mit Stadtansicht von Stuttgart

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27678]
http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/365185/365185.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC0)
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Beschreibung

Auf dem Avers dieser halben Dukatenklippe aus Gold ist eine Stadtansicht Stuttgarts im Laubrand zu erkennen, er trägt die Legende STUTTGAR / DIA. Auf dem Revers ist eine Inschrift zu sehen, die in einem durch zwei Schlangen gebildetem Zirkel steht. Sie lautet PROSIT / NEUE IAHR. In der unteren Ecke ist die Signatur D. (für Jeremias Daniel) zu erkennen.
Stuttgart war die Münzstätte für das Herzogtum Württemberg. Die Stadt selbst besaß kein eigenes Münzrecht, dennoch gibt es einzelne Medaillenprägungen, die nicht auf herrschaftliche Anordnung hin erfolgten. Hierzu gehören die Stuttgarter Klippen aus dem 18. Jahrhundert, die als Geschenke und Schmuckstücke hergestellt wurden. Es gibt vier unterscheidbare Typen der Stadtansicht von Stempelschneider Jeremias Daniel, jedoch zeigen alle Ansichten die Stiftskirche und das Alte Schloss. Diese Klippe wurde wohl als Neujahrsgeschenk gebraucht. Im Kontext des Jahreswechsels symbolisieren die beiden sich in den Schwanz beißenden Schlangen, der doppelte Uroborus, sicher den Lauf der Zeit und das zyklische Leben.
[Rahel Adel]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite (Beschreibung): Stadtansicht Stuttgarts
Rückseite (Beschreibung): Inschrift in einem durch zwei gekrönte Schlangen gebildeten Zirkel, in der unteren Ecke die Signatur D(aniel)
Vorderseite (Inschrift): im Abschnitt: STUTTGAR / DIA
Rückseite (Inschrift): PROSIT / NEUE JAHR

Material/Technik

Gold, Prägung

Maße

Breite
15,8 mm
Höhe
15,8 mm
Gewicht
1,65 g

Literatur

  • Binder, Christian (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, Nr. 22
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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