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Stater aus Sybaris (Lukanien) mit Darstellung eines Stieres

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27025]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/330072/330072.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Beschreibung

Die ersten Münzen Italiens wurden im 6. Jahrhunderts v. Chr. von Griechen geprägt, die auf der Mittelmeerhalbinsel Kolonien gegründet und die Erfindung dieses praktischen Zahlungsmittels aus ihrer Heimat mitgebracht hatten. Das frühe Silbergeld aus den griechischen Siedlungen Unteritaliens wiederholt das auf der Münzvorderseite positiv eingestempelte Bildmotiv auf der Rückseite im Negativ, wie es auch auf diesem Stater aus Sybaris zu erkennen ist. Diese Stadt am Golf von Tarent, deren Reichtum in der Antike sprichwörtlich war, wählte einen zurückblickenden Stier zur Markierung der dort ausgegebenen Münzen. Das Tier könnte als Hinweis auf die Viehwirtschaft auf den fruchtbaren Weiden Unteritaliens zu verstehen sein, darüber hinaus gilt der Stier aber auch als typische Erscheinungsform eines Flussgottes. In jedem Fall hatte das Motiv großen Einfluss auf die Münzprägung der Tochter- und Nachfolgestädte des 510 v. Chr. zerstörten Sybaris.
(Sonja Kitzberger)
Vorderseite: Stier steht mit zurückgewendetem Kopf nach links. Flechtbandkreis.

Rückseite: Inkuse Darstellung des Vorderseitenmotivs.

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
28 mm
Gewicht
6,4 g

Literatur

  • H. A. Troxell (Bearb.) (1972): Sylloge Nummorum Graecorum. The collection of the American Numismatic Society. New York, Nr. 828 var.
  • N. K. Rutter (2001): Historia numorum Italy. London, S. 144 Abb. Taf. 30 Nr. 1729
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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