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Guldenklippe der Stadt Ulm als Kontributionsprägung

Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg Städtetaler [SV-376]
Guldenklippe der Stadt Ulm als Kontributionsprägung (Sparkassenverband Baden-Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Sparkassenverband Baden-Württemberg / Caroline Schmuck (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Diese Guldenklippe der Stadt Ulm zeigt auf dem Avers das Stadtwappen Ulms (waagrecht geteilt, oben schwarz, unten weiß; hier schwarze Tinktur als diagonal gekreuzte Schraffur mit Punkten und weiße Tinktur als gepunktete Schraffur) in einer ornament-verzierten Kartusche mit Engelskopf. Die Legende lautet MONETA ARGENT(EA) REIP(VBLICA) VLMENNSIS.

Auf dem Revers ist ein nimbierter, gekrönter Doppeladler mit Reichsapfel auf der Brust abgebildet. Der in der Legende geäußerte Wunsch DA PACEM NOBIS DOMINE – „Gib uns Frieden, Herr“ – verweist auf die Not, in der sich die Stadt Ulm befand. Im Jahr 1704, in dem dieser Klippen ausgegeben wurde, wurde die Stadt in Folge des Spanischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen besetzt. Der Oberbefehlshaber dieser Truppen, Marquis de Blainville, forderten am 10. April 1704 von der Stadt eine Kontribution in Höhe von 415.106 Gulden, sonst würde die Stadt zerstört werden. Die Bürger mussten aus ihrem privaten Silber wie etwa Schmuck und Tafelsilber Notgeld prägen. Die Ulmer Bürger erfüllten die Forderung der französischen Besatzer vollständig bis zum 25. April 1704.

Material/Technik

Silber / Prägung

Maße

Durchmesser: 27,8 mm; Gewicht: 14,38 g

Literatur

  • Nau, Elisabeth (1964): Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte. Freiburg i.Br.
Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

Objekt aus: Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

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