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Medaille auf den 50. Geburtstag von Clemens August von Bayern und seine Wahl zum Hochmeister des Deutschen Ordens, 1750

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27872]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/386292/386292.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch (CC BY-SA)
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Beschreibung

Clemens August von Bayern vereinigte zeit seines Lebens derartig viele kirchliche Würden auf sich, dass er als sprichwörtlicher ›Herr der fünf Kirchen‹ (Monsieur des cinq églises) in die Geschichte einging. Zusätzlich zu seinen (Erz-)Episkopaten in Köln, Regensburg, Paderborn, Münster und Hildesheim wurde er 1723 als Hochmeister des Deutschen Ordens inthronisiert.
Diese Medaille, die im Jahr 1750 durch den Münchener Medailleur Franz Andreas Schega gefertigt wurde, verbindet den 50. Geburtstag Clemens Augusts mit dem Gedanken an seine Wahl zum Hochmeister des Deutschen Ordens. Auf ihrer Vorderseite ist die nach rechts blickende, geharnischte Profilbüste des Jubilierten im Mantel mit dem Hochmeisterkreuz zu sehen, umgeben von dessen Titulatur in der Umschrift. Auf der Rückseite ist eine flammende Sonne abgebildet, wohingegen Um- und Inschrift die charakterliche Eignung des Wittelsbacher beschwört, die auf seinen Orden abstrahlt.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Profilbüste des Jubilierten nach rechts mit Perücke, Harnisch und Mantel mit Hochmeisterkreuz
Vorderseite: . CLEMENS AUGUSTUS D(EI) . G(RATIA) . ARCHIEP(ISCOPUS) . COL(ONIAE) . ET S(ACRI) . R(OMANI) . I(MPERII) . EL(ECTOR) . BAV(ARIAE) . DUX O(RDINIS) . T(EUTONICI) . M(AGNUS) . MAG(ISTER) .; Signatur unten: [gegen den Uhrzeigerinn] SCHEGA F(ECIT) . 1750 .
Rückseite: Umschrift oben: SIC AUGUSTI CLEMENTIA FULGET .; mehrzeilige Inschrift im Abschnitt: ORITURQUE ORD(INE) . TEUT(ONICO) . / DIE 17 . IUL(II) . 1732 . (= So glänzt die Milde des Augsutus und geht auf über dem Deutschen Orden am 17. Juli 1732)

Material/Technik

Zinn, geprägt

Maße

Durchmesser
62 mm
Gewicht
80,24 g

Literatur

  • Bernhard Prokisch (2006): Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit. Wien, S. 256 Nr. 239.4
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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