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Augsburger Zahlenkarten aus Muri

Landesmuseum Württemberg Spielzeug und Spielkarten [A 0170]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/135793/135793.jpg (Deutsches Spielkartenmuseum Leinfelden-Echterdingen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Spielkartenmuseum Leinfelden-Echterdingen / H. Zwietasch (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der Fundort gibt dem Spiel seinen Namen: Die Karten wurden in einer Kirche bei dem Schweizer Ort Muri hinter dem Altar gefunden. Erhalten sind lediglich Zahlenkarten, Daus bis Zehn. Neben den deutschen Farbzeichen Eichel, Blatt, Herz und Schelle sind kleine Szenen auf den Karten zu sehen. Die teilweise nur noch als Fragmente erhaltenen Karten erzählen oft drastisch aus dem Alltagsleben der Leute, die wohl mit solchen Karten gespielt haben. Dargestellt sind handgreifliche Szenen, Paare und ein Narr (Schelle-4), aber auch Affe, Bär, Fuchs und Ziegen.
Der Fundort der Karten legt nahe, dass Kartenspiele im 16. Jahrhundert kein ausschließliches Phänomen der Oberschichten mehr waren.
[Annette Köger]

Material/Technik

Schablonenkolorierter Holzschnitt auf mehrschichtiger Pappe

Maße

Höhe: 9,4 cm, Breite: 5,8 cm

Literatur

  • Hoffmann, Detlef (1993): Altdeutsche Spielkarten – 1500-1650. Nürnberg, Katalog Nr. 3
  • Hoffmann, Detlef (1995): Kultur- und Kunstgeschichte der Spielkarte. Marburg, Katalog Nr. 44
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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