Die aus Papier gefertigten Lampions, werden durch aufklappen zu einer Kugel geformt und mittels eines Metallhakens gesichert. Im Inneren kann in einem kleinen Halter eine kleine Kerze befestigt werden.
Ein Lampion zeigt aufgeklappt die Farben schwarz-weiß-rot, die Farben der Nationalflagge von 1933-1935. Der zweite Lampion ist mit roter Farbe bedruckt und zeigt in einem weißen Kreis ein schwarzes Hakenkreuz.
Der, vor allem in katholischen Regionen übliche Brauch des Laternelaufens am 11. November, erinnert an den Heiligen Martin von Tours.
Geschäftemacher versuchten ab 1933 mit NS Symbolen Geld zu machen. So kam es wohl dazu, dass diese Objekte entstanden.
Der Lampion wird vermutlich Teil der neuen Dauerausstellung des Städtischen Museum im Kornhaus.
