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Ladentischaufsätze aus einem Kolonialwarengeschäft

Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [1917.4092a und b]
Ladentischaufsätze aus einem Kolonialwarengeschäft (Museum Ulm CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Ulm / Michaela Dempf (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Zwei Ladentischaufsätze, die aus Holz ausgesägt und bemalt sind. Dargestellt sind zwei männliche, schwarze Personen, die jeweils dieselben Attribute tragen, jedoch spiegelverkehrt zueinander ausgerichtet sind. Beide haben einen bunten Federschmuck mit goldener Borte als Kopfbedeckung und als Rock. Sie tragen rote Riemensandalen, goldene Ringe an beiden Oberarmen sowie einen Ohrring. In einem Arm tragen sie jeweils ein Füllhorn mit Früchten und Blättern und in der anderen Hand tragen sie einen Speer, der je in die entgegengesetzte Richtung weist, wie der Speer des anderen Aufstellers. Die Speere sind jeweils aus mehreren Holzteilen zusammengefügt. Die Figuren stehen auf einem aufgemalten Podest. Die Figur, die den Speer in der rechten Hand trägt, ist auf eine Holzplatte aufgeschraubt, die als Standfläche dient. Beim zweiten Aufsteller fehlt diese.

Die beiden Ladentischaufsätze kamen als Geschenke des Stadtrats Friedrich Seeberger 1917 in die Sammlung des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben. Sie sind aus dem Kolonialwarengeschäft, das ehemals in der Pfluggasse 5 in Ulm geführt wurde. Die Aufsätze stammen aus der Zeit des Gründers der Kolonialwarenhandlung, Christoph Bürglen und waren auch noch bei dessen Nachfolger, Christoph Seeberger, dem Vater Friedrich Seebergers, in Gebrauch.

Da die Objekte aus einer Kolonialwarenhandlung stammen und damit koloniale Strukturen repräsentieren sowie in der Darstellung stereotype Bilder aufgreifen, sind sie als "Rezeptionsobjekte" im Rahmen kolonialer Kontexte bestimmt.

Material/Technik

Holz, Farbe; ausgesägt, bemalt

Maße

H ca. 132 cm, B 173 - 177 cm

Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

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