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Weiherelief für Epona, Beihingen

Landesmuseum Württemberg Provinzialrömische Archäologie Archäologische Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [RL415]
Epona-Relief mit Opferdarstellung, Beihingen (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Beschreibung

Die Reliefplatte ist in zwei Register aufgeteilt: Das obere zeigt Epona, die keltische Schutzgöttin der Pferde, der Maultiere und Esel, der Ställe und der Fuhrleute. Sie thront in der Mitte und wird von sieben Pferden flankiert wird. Im unteren Register ist auf der linken Seite ein von drei Pferden gezogener Wagen zu erkennen, der vermutlich mit einem Korbsessel beladen ist. Rechts ist eine Opferszene dargestellt: An einem kleinen Brandaltar steht ein Mann. Diesem bringt ein Diener ein gefesseltes Schwein als Opfertier, im Hintergrund ist eine Amphore zu erkennen. Das Relief wurde 1583 in Beihingen in einer Mauer entdeckt und von Simon Studion nach Stuttgart gebracht. Es ist im römischen Lapidarium ausgestellt.
[Nina Willburger]

Material/Technik

Schilfsandstein

Maße

H. 0,62 m, B. 1,0 m, T. 0,13 m

Literatur

  • Fellendorf-Börner, G. (1986): Die bildlichen Darstellungen der Epona auf den Denkmälern Baden-Württemberg (Fundberichte Baden-Württemberg 10). , S. 88-90, Nr. 6
  • Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 451, Nr. 320
  • Ésperandieu, Émile (1931): Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine. Paris, S. 258, Nr. 404

Laufende Ausstellungen

Römisches Lapidarium -

Im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss werden etwa 100 Steindenkmäler aus einer Zeit präsentiert, als große Bereiche von Südwestdeutschland zu den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien gehörten. Die ausgestellten Skulpturen, Reliefs und Inschriftensteine datieren von der Mitte des 1. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Gegliedert nach Themenbereichen zeigen sie die Bedeutung von Steindenkmälern für die Rekonstruktion der Geschichte und Lebensumstände vor fast 2000 Jahren in Württemberg. Als Teil der Sammlung zur römischen Geschichte in Württemberg bilden die Steindenkmäler eine der wichtigsten historischen Quellengattungen unserer Landesgeschichte und beleuchten als einzigartige Zeugnisse die verschiedenen Aspekte des Lebens in den römischen Grenzprovinzen. Bitte beachten Sie, dass das Lapidarium nur nach vorheriger Anfrage per Mail (info@landesmuseum-stuttgart.de) oder Telefon unter 0711 89 535 111 geöffnet ist.

Hier sind atemberaubende Steinzeitkunst, kostbare Grabbeigaben, eindrucksvolle Statuen, die Krone der württembergischen Könige von Württemberg, erlesenes Kunsthandwerk und vieles Sehenswertes mehr aus den Ausstellungen und den Depots des Landesmuseums virtuell zusammen gefasst. Wir wünschen viel Vergnügen bei dieser digitalen Tour durch die Highlights und Glanzpunkte der Sammlungen.

Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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