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Batzen des Deutschen Ordens, 1666

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27860]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/386268/386268.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch (CC BY-SA)
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Beschreibung

Nach dreien fast unmittelbar aufeinanderfolgenden Herrschaftszeiten von Mitgliedern des Hauses Habsburg regierte mit Johann Kaspar II. von Ampringen (reg. 1664–1684) letztmalig ein aus dem Landadel stammender Hochmeister den Deutschen Orden. Ab den 1680er-Jahren entstammte dann jeder Hochmeister ausschließlich den hochadligen Familien Habsburg, Wittelsbach und Lothringen.
Dieser Batzen, der im Jahr 1666 in Nürnberg geschlagen wurde, zeigt auf seiner Vorderseite drei Wappenschilde (heraldisch rechts: Hochmeisteramt; heraldisch links: Deutschorden; unten: Familien Ampringen), die um einen mittigen Punkt gruppiert sind. Das Nominal [IIII K(reuzer)] findet sich oberhalb der Wappen. Die Umschrift nennt die Titulatur des Münzherrn, die rückseitig fortgesetzt wird. Dort ist weiterhin eine Madonna mit dem Jesuskind in einem Strahlenkranz zu sehen.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Drei Wappenschilde um mittigen Punkt (heraldisch rechts: Hochmeisteramt; heraldisch links: Deutschorden; unten: Familien Ampringen)
Vorderseite: Umschrift in Seil- und Strichelkreis: + IO(HANN) : CASP(AR) : D(EI) : G(RATIA) : ADMINIST(RATOR) : PRUSSIÆ . TEVTON(ICI) : ORD(INIS) :; Wertzahl im Abschnitt oben: , IIII . K(REUZER) .
Rückseite: Umschrift in Punkt- und Strichelkreis: MAGN(US) . MAGISTER . DOM(INUS) : IN FREVDENT(HAL) : ET EVLEN(BACH) : A(NNO) . 1666 .

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Durchmesser
24,4 mm
Gewicht
2,42 g

Literatur

  • Beda Dudík (1858): Des hohen Deutschen Ritterordens Münz-Sammlung in Wien. Wien, Nr. 260 Var.
  • Bernhard Prokisch (2006): Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit. Wien, Nr. 169
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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