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Sedisvakanz-Taler aus Eichstätt, 1781

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 413]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/387300/387300.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC BY-SA)
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Beschreibung

Die Münzgeschichte des Bistums Eichstätt beginnt bereits im 10. Jahrhundert – 300 Jahre nach der Klostergründung durch den Heiligen Willibald. Mit Beginn des 14. Jahrhunderts konnten die Bischöfe von Eichstätt ihre weltlichen Besitzungen erfolgreich erweitern und avancierten zu fürstbischöflichen Landesherren.
Anlässlich der zweimonatigen Sedisvakanz im Jahr 1781 ließ das Domkapitel diesen Taler prägen. Obschon als Taler bezeichnet, ging dieses Stück wohl nie in den Geldverkehr ein, sondern diente der Erinnerung Die Vorderseite der Prägung zeigt eine Vielzahl an Wappen, durch welche nicht nur das Kapitel vertreten ist, sondern auch die Familie des Propstes, der Dekan sowie die Domherren. Die Rückseite ist dem Bischofssitz selbst gewidmet und zeigt neben einer Stadtansicht die Stiftsheiligen Willibald und Walburga. Nicht nur die Stadt selbst steht unter dem Schutz der beiden Heiligen, wie die Um- und Inschrift der Prägung erahnen lassen: Das strahlende Auge Gottes verheißt die gute Vorsehung für die Neubesetzung des noch vakanten Bischofstuhls.
[Vivien Schiefer]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Das Kapitelwappen auf einer Kartusche. Darunter befindet sich das Familienwappen des Propstes Freiherr von Kageneck und des Dekans Johann Anton von Zehmen sowie die Jahreszahl. Auf beiden Seiten die Signaturen K / R. Die Darstellung ist umgeben von kreisförmig angeordneten Familienwappen der übrigen 13 Domkapitel.
Vorderseite: CAPITULUM REGNANS SEDE VACANTE (=Das während der Sedisvakanz regierende Domkapitel)

10 EINE FEINE MARCK

im Feld: 1731

Auf beiden Seiten die Signaturen K / R.
Rückseite: HAC SVB / TVTELA // TVTA CIVITAS EYSTETT(ENSIS)
Signatur: OE
rechts und links auf dem Sockel: S. WIL , S.WAL

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Durchmesser
41 mm
Gewicht
41,9 g

Literatur

  • Erich B. Cahn (1962): Die Münzen des Hochstifts Eichstätt. Grünwald b. München, S. 138 Nr. 145
Hergestellt Hergestellt
1781
Georg Nicolaus Riedner
Nürnberg
Hergestellt Hergestellt
1781
Johann Christoph Knoll
Hergestellt Hergestellt
1781
Johann Leonhard Oexlein
1780 1783
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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