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Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Über das Museum

Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim vermittelt Kultur und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Siebenbürgen, rumänisch Transilvania oder Ardeal, ungarisch Erdély, ist ein geografisches und historisches Gebiet mit wechselvoller Geschichte. Eine Auswahl aus dem mehr als 18.000 Objekte umfassenden Sammlungsbestandes illustriert auf ca. 500 m² Ausstellungfläche sieben exemplarische Themenbereiche zur Geschichte und Kultur Siebenbürgens vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Besonderes Augenmerk wird auf die Vermittlung der Kulturgeschichte Siebenbürgens im europäischen Kontext sowie der besonderen Identitätsprozesse und Gesellschaftsordnung in einem multiethnischen Umfeld gelegt. In der Vermittlung der traditionell gemeinschaftlich orientierten Gesellschaftsordnung Siebenbürgens wirkt das Museum sinnstiftend für eine Kultur des demokratischen Miteinander und der Toleranz in einem vereinten Europa. Die vom Bund geförderte Einrichtung im ehemaligen Deutschordensschloss Horneck ist seit 1991 Landesmuseum für Siebenbürgen und damit offiziell zum zentralen Ort der Bewahrung, Erforschung und Vermittlung des materiellen siebenbürgischen Kulturguts in Deutschland. Wissenschaftliche Kooperationen mit Museen in Siebenbürgen, beispielsweise dem ASTRA Nationalmuseum sowie dem Brukenthalmuseum in Hermannstadt/Sibiu und dem Kunstmuseum Kronstadt/Braşov bestehen seit Jahrzehnten und werden weiter gepflegt und ausgebaut. In dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche wissenschaftliche Publikationen entstanden.

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