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Stadtmuseum im Spital Crailsheim

Über das Museum

Ort des Stadtmuseums ist das in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete Heilig-Geist-Spital. Hausrat und sakrale Gegenstände geben einen Einblick in Geschichte und Lebensalltag dieser karitativen Einrichtung. Im Überblick zur Geschichte Crailsheims dokumentieren zahlreiche Dinge u.a. die fast 400jährige Zugehörigkeit zum Markgrafentum Brandenburg-Ansbach. Eine ungewöhnliche Sicht auf die Stadtgeschichte bietet die Abteilung zur Kulturgeschichte des Todes.

Im Spital hat sich ein seltenes Baudenkmal erhalten, die öffentliche Badestube. Sie vermittelt Eindrücke vom mittelalterlichen Badewesen. Als begehbare Grabung kann sie mit archäologischem Blick erkundet werden.

Der Museumsbestand schließt zwei Spezialsammlungen ein. Ab ca. 1720 wurden in Crailsheim Fayencen hergestellt. Rund 300 Erzeugnisse der bis 1827 bestehenden Manufaktur belegen die Produktion von Erlesenem und Kuriosem für Tafel und Tisch von Adligen und Bürgern. Musikgeschichte bietet die Sammlung historischer Saiteninstrumente des Geigenmachers Johann Stüber. Sie umfasst vorwiegend Geigen aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie solche der Geigenbauer Rogerius, Guarneri und Stainer.

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