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Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen

Über das Museum

Das ehemalige Heimatmuseum Echterdingen hat sich zum gesamtstädtischen Museum gewandelt. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss werden jährlich mehrere Ausstellungen zu stadt- und heimatgeschichtlichen Themen gezeigt. Im Dachgeschoss ist eine ortsgeschichtliche Dauerausstellung zu sehen. Der Besucherrundgang führt aus einem tiefen Graben an die Erdoberfläche, die Grabenwände zeigen die Gesteinsschichten, archäologische Funde geben Zeugnis von der frühen Nutzung der fruchtbaren Hochebene. Dem guten Boden verdankt Echterdingen seinen Wohlstand, der erfolgreiche Filderkraut-Anbau machte die Pfarrstelle zur bestdotierten Württembergs und lockte den berühmten Pfarrer und Mechaniker Philipp Matthäus Hahn hierher. Am 5. August 1908 bot die Filderebene dem Luftschiffpionier Ferdinand Graf von Zeppelin einen Notlandeplatz. Nach dem Unglück des Zeppelin LZ 4 fand die nationale Spendenaktion hier ihren Anfang. Eine weitere Station ist dem Nationalsozialismus und dem KZ-Außenlager Echterdingen gewidmet. Flughafenausbau und die anwachsende Überbauung des für die Landwirtschaft hochwertigen Lösslehmbodens sind bis heute Dauerthema in Leinfelden-Echterdingen, das im Forum für aktuelle Themen aufgegriffen wird. Vor dem Museum befindet sich als Blickfang die aus der Werkstatt Hahns stammende funktionsfähige Uhr der Echterdinger Kirche.

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