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OrtLyonx
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Medaille auf die Taufe des Königs von Rom 1811

Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21174]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/263220/263220.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Beschreibung

Am 20. März 1811 wurde Napoleons designierter Nachfolger Napoleon Francois Joseph Charles geboren, der am 9. Juni des gleichen Jahres getauft wurde. Napoleon war es wichtig, die Taufe seines Sohnes besonders in Szene zu setzen. Daher bestimmte er dieses Ereignis als Thema für den jährlichen Wettbewerb der Pariser Kunstakademie. Der Siegerbeitrag des Malers Alexandre-Denis Abel de Pujol (1785-1861) zeigt die verklärte Darstellung des spartanischen Königs Lykurg, der seinen Erben dem Thron präsentiert.
Angelehnt an dieses Motiv, aber auch an ähnliche Krönungsdarstellungen wurde die Darstellungfür eine Medaille entworfen. Sie zeigt Napoleon in kaiserlichem Ornat und mit Lorbeerkranz, der seinen Sohn über ein Taufbecken hält. Am Fuße des Beckens lehnt eine Bibel als Symbol für die göttliche Legitimation der Herrschaft. Neben dem Kaiser steht der Thron. Die Rückseite zeigt eine kreisrunde Anordnung von Stadtkronen der so genannten „bonnes villes“, der getreuen Städte. Diese Bezeichnung war ein altes Ehrenprädikat, das Napoleon nutzte, um neu eroberte Städte an sich zu binden. Die Medaille entstand wohl im Auftrag der auf den Stadtkronen genannten Städte zu Ehren des neugeborenen Thronfolgers. An der obersten Stelle kennzeichnet eine größere Krone die Stadt Paris.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
68 mm
Gewicht
125,09 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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