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Harfenspielerin (Wandmalerei) (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Römisches Fresko einer Harfenspielerin

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Beschreibung

Das Fresko war Bestandteil der Bemalung eines Raumes einer römischen Villa am Fuße des Vesuvs, vermutlich in Boscoreale. Insgesamt haben sich 17 Platten erhalten. Die figürlichen Darstellungen weisen erotischen Charakter auf, wie etwa die Harfenspielerin, deren dünnes Untergewand von der rechten Schulter geglitten ist. Ferner sind Liebschaften des Zeus dargestellt: Sowohl Leda, der sich der oberste Gott in Gestalt eines Schwans näherte, als auch Danae, die er als Goldregen beglückte, sind erhalten. Ein weiteres Bild zeigt einen Hermaphroditen bei der Morgentoilette. Ebenso finden sich Amor, der Gott der Liebe und seine Geliebte, die Königstochter Psyche. Die gewählten Motive lassen darauf schließen, dass die Fresken einst das cubiculum (Schlafzimmer) eines wohlhabenden Römers schmückten.
Erworben mit den Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg.

Material/Technik

Fresko

Maße

Höhe der Figur 23 cm

Inventarnummer

[Arch 83/1 k]

Gehört zu

Antikensammlung
Archäologische Sammlungen

Literatur

  • Strocka, Volker Michael (1991): Römische Fresken in der Antikensammlung des Württembergischen Landesmuseums. Stuttgart, Katalog Nr. 16, S. 42 ff.
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 31

[Stand der Information: ]

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