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Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg [1973-38-4352-9000]
Brustschmuck aus Eberzahnlamellen (Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg / Manuela Schreiner (CC BY-NC-SA)
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Brustschmuck aus Eberzahnlamellen

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Beschreibung

Die 14 Zahnlamellen wurden aus den gespaltenen Hauern des männlichen Wildschweins gefertigt. Als Schauseite diente der äußere mit Zahnemail versehene Rand. Die abgerundeten und geglätteten Schmalseiten sind meist zweifach durchlocht. Die Stücke wurden dicht beieinander im Abfall der Pfahlbausiedlung von Hornstaad gefunden. Entsprechende Brustgehänge sind aus jungsteinzeitlichen Gräbern der Westschweiz bekannt. Die Lamellen dürften ursprünglich auf einem Kleidungsstück aus Stoff oder Leder aufgenäht gewesen sein und einen eindrucksvollen Brustschmuck abgegeben haben.

Fundort: Hornstaad, Kreis Konstanz; Fundstelle: Siedlung, Hornstaad-Hörnle 1A

Material/Technik

Eberhauer vom Wildschwein

Maße

14 Lamellen, L zwischen 2,28 und 6,2 cm

Literatur

  • Heumüller, Marion (2016): Pfahlbaujuwelen. Schmuck mal ohne Gold und Silber. In: 4.000 Jahre Pfahlbauten, hrsg. vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Landesamt für Denkmalpflege. Ostfildern, S. 161-165, Abb. 217
Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Objekt aus: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Im ehemaligen Konventbau der Benediktinerabtei Petershausen ist seit 1992 das Archäologische Landesmuseum untergebracht. Die Dauerausstellung spannt...

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