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Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg [1973-38-9009-1; 1973-38-9010-1; 1973-38-9011-1]
Kaugummis aus Birkenpech (Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg / Manuela Schreiner (CC BY-NC-SA)
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Kaugummis aus Birkenpech

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Beschreibung

Über 200 sogenannte Kaugummis aus Birkenpech wurden in der Pfahlbausiedlung von Hornstaad am Bodensee gefunden. Nach den Zahnabdrücken wurden sie von jüngeren Erwachsenen gekaut, enweder wurden sie zur späteren Weiterverwendung als Klebstoff und Dichtungsmittel, aus therapeutischen Gründen z. B. gegen Zahnschmerzen oder einfach auch nur zum Zeitvertreib gekaut. Die Geschmacksnote wird als teerig mit Raufleischaroma umschrieben. Birkenpech entsteht als eine schwarze, teerartige Klebemasse mit Hilfe der trockenen Destillation aus Birkenrinde unter Luftabschluss bei ca. 400°C.

Fundort: Hornstaad, Kreis Konstanz; Fundstelle: Siedlung, Hornstaad-Hörnle 1A

Material/Technik

Birkenteer

Maße

1,5-3 cm

Literatur

  • Fuchs, C. (2016): Gut gekaut – Die Birkenpechstücke aus Hornstaad-Hörnle. In: 4.000 Jahre Pfahlbauten, hrsg. vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Landesamt für Denkmalpflege. Ostfildern, S. 160, Abb. 416
Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Objekt aus: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Im ehemaligen Konventbau der Benediktinerabtei Petershausen ist seit 1992 das Archäologische Landesmuseum untergebracht. Die Dauerausstellung spannt...

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