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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 19289]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/231917/231917.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille von Christian Wermuth auf die Jahrhundertwende und die Einführung des Gregorianischen Kalenders, 1700

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Beschreibung

Die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert und die Einführung des Gregorianischen Kalenders in vielen deutschen evangelischen Territorien gab Christian Wermuth Anlass, eine Medaille auszugeben.
Auf ihrer Vorderseite sind drei Männer zu sehen, die in einem Mörser Zahlen zerstampfen. Die Zahlen stehen entweder für das vergangene Jahrhundert oder für den Julianischen Kalender, der im Jahr 1700 durch den Gregorianischen ersetzt wurde. Auf der Rückseite findet sich eine elfzeilige Inschrift, in der Wermuth seine Zeitgenossen verspottet, die nicht erfassen wollten, dass ein neues Jahrhundert erst mit Endziffer 01 beginnt – und nicht schon mit dem Jahr 00.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: WAS HIER WIRD AUSGERICHT FÄLLT DRÜBEN INS GESICHT; 1700; 1700 SÆCVLI FINIS; im Abschnitt: PROV XXVII V 23
RS: EY WAS WUNDER MDCC SIND NOCH NICHT HERUNDER; WERS NICHT GLÄUBET LIEBER HERR BLEIBT EIN 99ER

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser: 32 mm, Gewicht: 14,68 g

Literatur

  • Wohlfahrt, Cordula (1992): Christian Wermuth, ein deutscher Medailleur der Barockzeit. London, Nr. 00.30.
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 136.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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