museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Antikensammlung Archäologische Sammlungen [Arch 97/W138]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/125538/125538.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Foto: H. Zwietasch (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Mosaikstab und Scheibe mit Lotusblüte.

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der heißgeformte Mosaikstab mit einer gleichmäßig durchgängigen Darstellung einer Lotusblüte hat einen quadratischen Querschnitt. Die Seiten verjüngen sich zum kleineren Ende hin. Die Ober- und Unterseite sind uneben, die Ecken leicht gerundet.
Die modern abgetrennte, hochglänzend polierte Scheibe hat eine flache Vorder- und Rückseite. Im Detail betrachtet, stellt sich die Wiedergabe der Lotusblüte wie folgt dar: Von einem braunroten Grund heben sich der weiße Stängel und Kelch ab. Die Blütenblätter setzen sich zusammen aus drei kobaltblauen, zwei opakhellblauen und vier opakgelben Streifen. Die Blattspitzen laufen bis zum oberen Stabrand und erscheinen dort als farbige Längsstreifen.
Die Lotusblüte, in Ägypten ein Symbol für das sich täglich erneuernde Leben, war ein beliebtes Motiv. Glasscheiben, wie die vorliegende, zierten Schreine, Kästen und Särge; überliefert ist auch eine Verwendung als Bordüren bei den aus Mosaikglas gestalteten Gewändern von Königs- und Götterfiguren.
Der gut erhaltene Stab ist nicht homogen durchgeschmolzen und von Schlieren sowie Einschlüssen durchsetzt. Die Stabseiten sind längsgerieft und, wie das kleinere Ende, leicht verwittert.

Material/Technik

Glas, Mosaikkompositstab

Maße

Länge
0,4 cm
Breite
7,7 cm
Höhe
1,7 cm

Literatur

  • E. Marianne Stern, Birgit Schlick-Nolte (1994): Frühes Glas der alten Welt. Sammlung E. Wolf. Stuttgart
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.