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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1993-17]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/219489/219489.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Silberne Wallfahrtsmedaille des Klosters Weingarten, 18. Jahrhundert

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Beschreibung

Im Zuge der Weingartener Wallfahrt wurde eine Vielzahl von Medaillen herausgegeben. Durch die Heilig-Blut-Reliquie, welche Judith von Flandern, die Frau Herzogs Welfs IV. der Abtei im 11. Jahrhundert geschenkt hatte, wurde das Benediktinerkloster Weingarten das Ziel vieler Pilgerreisen.
Auf der Vorderseite der Medaille, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist das Heilig-Blut-Reliquiar abgebildet.
Außer dem Reliquiar deutet auch die Umschrift auf die Heilig-Blut-Verehrung hin (SACER SANGVIS).
Auf der Rückseite der Medaille befindet sich die Longinusszene, die den Ursprung des Kultes um das Blut Christi bildet. Longinus, der dem am Kreuz hängenden Jesus die Lanze in die Brust sticht, wird hier reitend dargestellt. Dahinter ist eine detailreich gestaltete Landschaft abgebildet.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Vivien Schiefer]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + SACER + SANGVIS + CHRISTI + IN + WEINGARTEN + /
Rückseite: im Abschnitt abgeschliffene, nicht eindeutig erkennbare Signatur, evtl: I N N

Material/Technik

Silber

Maße

Breite
32 mm
Höhe
29 mm
Gewicht
8,18 g

Literatur

  • Klein, Ulrich (1994): Die Münzen und Medaillen des Klosters Weingarten. Sigmaringen;
  • [n/a] (1982): Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes. Frankfurt am Main
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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