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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 4438 a]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/219112/219112.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Fronmarke des Klosters Weingarten aus dem 17./18. Jahrhundert

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Beschreibung

Zu Zeiten der Grundherrschaft war die meist bäuerliche Bevölkerung ihren Grundherren gegenüber zu Arbeitsdiensten verpflichtet. Als Kontrollinstrumente dienten sogenannte Fronmarken, durch welche die Untertanen nachweisen konnten bzw. mussten, dass sie die schuldige Anzahl der zu leistenden Tage erbracht hatten.
Solch eine „Fronmarke“ liegt hier vor. Sie gehört zu einer 1919 aus Ehingen erworbenen Sammlung, von denen sich nur wenige weitere auch in Privatbesitz befinden.
Anhand des mittels Punzen eingeschlagenen Wappens lässt sich die Herkunft ableiten. So weist der dargestellte Weinstock auf den Weingartener Konvent hin. Anhand des Stils der Marken lassen sich diese in das 17. oder 18. Jahrhundert datieren.
Die abgebildete Marke zeigt neben dem Wappen, welches hier im Vergleich zu manchen der anderen Fronmarken größer erscheint, links die Zahl 4 und rechts die Zahl 3, die über dem Buchstaben Z geprägt wurde. Darunter ist ein Punkt und des weiteren der Buchstabe M eingeschlagen. Bei diesem Stück wurde an den Längsseiten zur Verstärkung jeweils ein 2 mm breiter Streifen nach hinten umgeschlagen.
Die Erfassung dieser Marke wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Vivien Schiefer]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: 4 / 3 / M

Material/Technik

Messing

Maße

Breite
43 mm
Höhe
28 mm
Gewicht
2,66 g

Literatur

  • Klein, Ulrich (1994): Die Münzen und Medaillen des Klosters Weingarten. Sigmaringen;
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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