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Münzschatz (1004 Goldgulden) (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Münzschatz aus Marbach am Neckar

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Beschreibung

Im Jahr 1986 wurde in Marbach am Neckar einer der größten deutschen Goldschätze des 14. Jahrhunderts gefunden. In einem am historischen Marktplatz gelegenen Haus kamen bei Renovierungsarbeiten 1004 Goldmünzen zum Vorschein. Bis auf wenige Ausnahmen besteht der Marbacher Schatz aus Goldgulden. Das älteste Stück des Fundes wurde in der Zeit um 1340 geprägt, das jüngste im Jahr 1395. Etwa die Hälfte der Münzen stammen aus dem Deutschen Reich, gut ein Drittel aus Ungarn, der Rest aus Böhmen, Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden. Wer diesen Schatz verborgen hat, ist heute nicht mehr bekannt. Der ehemalige Besitzer muss über ausgedehnte Handelsbeziehungen in Europa verfügt haben.
Der Münzschatz aus Marbach wird im Depot aufbewahrt.

Material/Technik

Gold, geprägt

Maße

D jeweils ca. 20 mm; G jeweils 3,5 g

Inventarnummer

[MK-Marbach 1-1004]

Gehört zu

Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Schäfer, Hans Ulrich und Ohm, Matthias (2009): 1000 Jahre Markt- und Münzrecht in Marbach. Marbach, S. 32f.
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 136

[Stand der Information: ]

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