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Sammlungsübersicht

Hackbrett mit Kasten (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Hackbrett

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Beschreibung

Mit zwei Klöppeln gespielte Hackbretter dienten Jahrhunderte lang als Bettler- und Vaganteninstrument. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Hackbrett - wie auch die Sackpfeife und die Drehleier - im Rahmen der Schäfermode für einige Jahrzehnte zu einem beliebten höfischen Instrument, das nun prunkvoll ausgestattet wurde. Komponisten dieser Zeit, beispielsweise Antonio Vivaldi, Christoph Willibald Gluck oder Niccolò Jommelli, komponierten Musikstücke unter Einbeziehung des ursprünglich volkstümlichen Hackbretts.
Die Deckelinnenseite des abgebildeten Exemplars zeigt eine Gruppe musizierender Personen in arkadischer Landschaft. Weitere landschaftliche Szenen sowie Phantasiewesen schmücken Resonanzboden und Korpusinnenseite.
Das Hackbrett ist im Haus der Musik im Fruchtkasten ausgestellt.

Material/Technik

Instrument: Fichte, Eiche, Messing; Kasten: Kiefer bemalt

Maße

Instrument: H. 10,5 cm, B. 78 cm, T. 32 cm; Kasten: H. 15 cm, B. 84 cm, T. 35 cm

Inventarnummer

[1982-121]

Gehört zu

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Musikinstrumente

Literatur

  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 167

Laufende Ausstellungen

Im Haus der Musik, im Stuttgarter Fruchtkasten, zeigt das Landesmuseum Württemberg herausragende Stücke aus seiner umfangreichen Sammlung historischer Musikinstrumente. Eine Auswahl der Exponate finden Sie hier.

Hier sind atemberaubende Steinzeitkunst, kostbare Grabbeigaben, eindrucksvolle Statuen, die Krone der württembergischen Könige von Württemberg, erlesenes Kunsthandwerk und vieles Sehenswertes mehr aus den Ausstellungen und den Depots des Landesmuseums virtuell zusammen gefasst. Wir wünschen viel Vergnügen bei dieser digitalen Tour durch die Highlights und Glanzpunkte der Sammlungen.

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