Die Trompete verfügt über einen nur begrenzten Vorrat von Tönen. Diese entstammen der sog. Partial- oder Naturtonreihe, die auf dem Grundton aufbaut und beim Bau des Instrumentes durch die Wahl der Rohrlänge festgelegt wurde. Die beim Horn schon seit 1753 benutzte Inventionseinrichtung fand nach 1800 auch bei der Trompete Anwendung. Dabei können in das Rohr zusätzliche Teile (Bögen) eingefügt werden, wodurch sich die Länge und damit die Stimmung ändern. Mit der Erfindung der Ventile um 1815 wurde das Verlängern und Verkürzen der Rohrlänge gewissermaßen mechanisiert. Mit der Ventiltrompete stand ein überaus flexibel verwendbares Blechblasinstrument zur Verfügung.
Drei Trompeten: a. Naturtrompete, b. Inventionstrompete, c. Ventiltrompete
Beschreibung
Material/Technik
Messing
Maße
a. H. 68 cm, D. Stürze 11,5 cm; b. H. 35,5 cm, D. Stürze 12,5 cm; c. H. 28,5 cm, D. Stürze 12 cm
Inventarnummer
[a. 1975-83, b. 1986-364, c. 1986-377]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Musikinstrumente
Literatur
- Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 168
Laufende Ausstellungen
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