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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19440]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80982/80982.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Jeton auf die Vermählung König Heinrichs IV. mit Maria de´ Medici 1600

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Beschreibung

Dieses Jeton wurde aus Anlass der Hochzeit Heinrichs IV. mit der Florentinerin Maria de’ Medici geprägt und als Gedenkstück in die Menge geworfen (frz. jeter). Die Vorderseite zeigt ein gekröntes zweigeteiltes Wappen mit den drei französischen Lilien und den sechs Medici-Pillen. Der Lorbeerzweig auf der Lilienseite soll auf die Kraft Frankreichs und seines Königs hinweisen, die Myrte auf der Wappenseite der Braut auf deren Reinheit. Die Inschrift „HENRICVS ET MARIA . GALLIA . R . R .“ gibt den Titel und das Vermählungsjahr (1600) der beiden an. Maria war Heinrichs zweite Ehefrau. Dank dieser Verbindung erhoffte er sich einen Erben. Die reiche Mitgift sollte zudem die französischen Staatsschulden bei Marias Onkel, dem Großherzog der Toskana, tilgen. Die Rückseite zeigt einen Liebespfeil, der von einem Palm- und Lorbeerzweig (Zeichen für Frieden und Sieg) umschlungen wird.
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: . HENRICVS ET MARIA . GALLIA . R . R . .; unten: 1600
Rückseite: + ARMATI (Zweig) MISSILE (Zweig) AMORIS (Zweig)

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
25 mm
Gewicht
5,02 g

Literatur

  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 118, linke Spalte, unten

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Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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