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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19421]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80967/80967.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Jeton König Karls IX. von Frankreich, 1573

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Beschreibung

Auf der Vorderseite dieser oben und unten gelochten Medaille ist links ein Hirsch abgebildet. Er beugt sich über Schlangen in einer Grube, deren Ausbreitung er zu verhindern sucht. Unterhalb des Perlenrands steht die Umschrift „NVLLIS FRAVS TVTA LATEBRIS“ - Betrug ist in keinem Schlupfwinkel sicher. Das edle Waldtier steht hier sinnbildlich für den König, die Schlangenbrut wiederum für die französischen Hugenotten. Im Jahr der Prägung dieser Medaille, 1573, tobte in Frankreich der vierte Religionskrieg (1572-1573), ausgelöst durch die blutigen Ereignisse der Bartholomäusnacht (23./24. August 1572). Mit dieser Medaille verpflichtet sich der katholische Herrscher gegen die französischen Protestanten vorzugehen. Auf der Rückseite ist in der Mitte das gekrönte französische Lilienwappen zu sehen. Es wird eingerahmt von der Ordenskette des Heiligen Michael, des damals wichtigsten französischen Ordens. Die Umschrift lautet „NIL . NISI . CON - SILIO . 1573“ (Nichts ohne Rat).
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NVLLIS . FRAVS . TVTA . LATEBRIS
Rückseite: NIL . NISI . CON - SILIO . 1573

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
28,5 mm
Gewicht
4,74 g

Literatur

  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 118, linke Spalte, oben

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Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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