museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19454]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80989/80989.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Medaille auf König Heinrich IV. von Frankreich und seine Gemahlin Maria de´ Medici, 1604

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Vorderseite zeigt eine nach rechts gerichtete, geharnischte und drapierte Büste Heinrichs IV., mit glattem Kragen und Lorbeerkranz. Auf der Rückseite ist er mit seiner Frau Maria de’ Medici abgebildet. Er hält ein Zepter mit der französischen Lilie, sie ein Füllhorn, das für Wohlstand und Frieden steht. Heinrich und Maria reichen sich die Hände über einem flammenden Altar, der ihre Liebe symbolisiert. Die Inschrift MAIESTAS + MAIOR + AB + - IGNE (Majestät wird durch Flammen gesteigert) verherrlicht sie als Eltern. Im Prägungsjahr der Medaille, 1604, hatte die königliche Ehe bereits zwei Kinder hervorgebracht. Die Sicherung seiner Nachkommenschaft war Heinrich IV. ein zentrales Anliegen, da es sowohl seine eigene Stellung als Herrscher als auch seine noch junge Dynastie stärkte. Aus diesem Grund hatte er sich von seiner ersten, kinderlosen Frau getrennt und 1600 die Florentinerin Maria de’ Medici geheiratet, die ihm sechs Kinder gebar.
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + HENRICVS + IIII + D + G + FRANC + ET + NAVAR + REX +
Rückseite: + MAIESTAS + MAIOR + AB + - IGNE +

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
56,5 mm
Gewicht
70,07 g

Literatur

  • Mark Jones (1982): A Catalogue of the French Medals in the British Museum AD 1402. London
  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 118, linke Spalte, unten

Links/Dokumente

Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.