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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 8171 a]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/153382/153382.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Sesterz des Antoninus Pius mit Darstellung der römischen Wölfin

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Beschreibung

Nur noch sehr undeutlich ist das interessante Motiv auf der Rückseite dieser Fundmünze aus Köngen zu erkennen. Dargestellt ist hier ein wichtiger Teil der Gründungslegende Roms: Eine Wölfin säugt die Zwillingsbrüder Romulus und Remus, die von ihrer Mutter Rhea Silva ausgesetzt und am Tiberufer an der Stelle der späteren Stadt angespült wurden. In einer Höhle am Fuß des Palatinhügels, die später zu den bedeutendsten Heiligtümern Roms gehörte, soll sich die hier abgebildete Szene ereignet haben. Der Palatin wurde zum Zentrum der mythischen Stadtgründung durch Romulus 753 v. Chr. Dass Kaiser Antoninus Pius, dessen Porträt sich auf der Münzvorderseite befindet, dieses Motiv für den in seinem Namen geprägten Sesterz aus den Jahren 140 bis 144 n. Chr. ausgewählt hat, könnte mit dem anstehenden 900jährigen Jubiläum dieses sagenhaften Ereignisses zusammenhängen.
[Sonja Hommen]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: ANTONINVS AVG PIVS PP
Rückseite: TR POT COS III SC

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
31 mm
Gewicht
24 g

Literatur

  • Mattingly, Harold; Sydenham, Edward Allen (1972): The Roman imperial coinage / Antoninus Pius to Commodus. London
  • [n/a] (1964): Die Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland;. Berlin;
Karte
Hergestellt Hergestellt
140
Rom
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
-27
-28 286
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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