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Landesmuseum Württemberg Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [1996-220 a-c]
Damenkleid (Robe à la française) (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Damenkleid (Robe à la française)

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Beschreibung

Das aus drei Teilen bestehende Kleid ist ein typisches Beispiel für die Robe à la française, das Kleid nach französischer Art, einer vorherrschenden Kleidform im 18. Jahrhundert. Sie wird geprägt durch den Manteau à dos flottant, der zwei auffällige, von den Schultern herabfallende Watteaufalten hat. Das vorne taillierte Oberteil des Manteaus hat ein tiefes, rechteckiges Dekolleté und bis zu den Ellenbogen reichende Ärmel mit Rüschen und Volants. Ein schmaler, separat gearbeiteter Stecker, verziert mit Rüschen, einer Schleife und Knöpfen, bedeckt den Ausschnitt. Der seitlich und im Rücken in Falten gelegte Rock, die Jupe, welcher hinten mit Bändern gebunden wird, hat, ebenso wie der Manteau, seitliche Eingriffe und Falbel-Verzierungen. Das verarbeitete Seidengewebe zeigt auf blauem Grund ein elegantes, weiß-silbriges Muster aus wellenartig aufsteigenden Blütenranken mit Federmotiven und einzelnen Blumenbouquets. Die Trägerin dieser Robe konnte sich gewiss sein, nicht übersehen zu werden.
Erworben aus Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg.
Das Kleid ist im Modemuseum im Schloss Ludwigsburg ausgestellt.
[Martin Labisch]

Material/Technik

Seidenlampas, Seidentaft, Baumwoll- und Seidenbänder

Maße

L. 144,4/161 cm, Taillenweite 64 cm, Saumweite 352 cm

Literatur

  • Y, Rainer (1997): Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, Bd. 34. München/Berlin, S. 174-176.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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