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Pfinzgaumuseum in der Karlsburg [F, II/179]
Dreirad (Pfinzgaumuseum in der Karlsburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Pfinzgaumuseum in der Karlsburg (CC BY-NC-SA)
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Dreirad

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Beschreibung

Das Dreirad besteht aus einem Stahlrahmen und metallbeschlagenen Speichenrädern aus Holz. Es ist ausgestattet mit einer Lampe und einem korbumflochtenen Sitz hinten. Das Dreirad ist für zwei Personen konstruiert, kann aber auch von lediglich einer Person gefahren werden.
Die vordere Person sitzt direkt hinter dem Lenker auf einem schmalen Sattelbrett und treibt über eine Pedalkurbel das Vorderrad an. Die hintere Person - zur Entstehungszeit des Dreirads meist die Dame - sitzt in dem korbumflochtenen Rücksitz. Bei Bedarf kann sie mit dem über Gestänge betriebenen Kurbeltrieb mittreten.
Räder wie dieses aus der Anfangszeit der Fahrradentwicklung dienten gerade in den oberen Gesellschaftsschichten meist repräsentativen Spazierfahrten.
1880 kaufte Wilhelm Maurer das Dreirad von einem Baron aus der französischen Schweiz und benutzte es dann als Lastenfahrrad zum Transport von Glacéhandschuhen. Seine Söhne, die das Rad 1932 dem Pfinzgaumuseum schenkten, waren damit angeblich auf dem Durlacher Saumarkt herum gefahren.

Material/Technik

Metall, Holz

Maße

Dm 83 cm Vorderrad, Dm 110 cm Hinterräder, H 128 cm Lenker, H 103 cm Sattel

Literatur

  • Pfinzgaumuseum (1994): Rund um den Turmberg. Führer durch das Pfinzgaumuseum. Karlsruhe
Pfinzgaumuseum in der Karlsburg

Objekt aus: Pfinzgaumuseum in der Karlsburg

In den Räumen der barocken Karlsburg führt die Ausstellung ihre Besucher chronologisch durch die Geschichte von den Anfängen in der Römerzeit bis in...

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