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Landesmuseum Württemberg Antikensammlung Archäologische Sammlungen [3.802]
Statuette des Serapis (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Statuette des Serapis

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Beschreibung

Als Ptolemaios I. (367/66 - 283/82 v. Chr.) den Kult des Osiris-Apis in Form des Gottes Serapis in Alexandria einführte, wurde ein griechisch geprägtes Kultbild geschaffen. Serapis wird stets mit Bart dargestellt, auf dem Kopf trägt er einen Kalathos (Korb), der seine Fruchtbarkeit spendenden Wirkkräfte symbolisiert. Häufig stützt er sich wie hier auf ein Zepter (nicht erhalten) und hält eine Opferschale.
Neben seiner Funktion als Schutzgott der Ptolemaier und Alexandrias galt Serapis als Fruchtbarkeits- und Unterweltsgott. Sein Kult war bis in die Spätantike auch außerhalb Ägyptens verbreitet.Die Figur stammt aus der Sammlung des Stuttgarters Ernst von Sieglin, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts einer der großen Mäzene Württembergs war und u. a. Ausgrabung in Ägypten finanzierte.
[Nina Willburger]

Material/Technik

Bronze

Maße

H. 11, 2 cm, B. 7,1 cm, T. 4,3 cm

Literatur

  • Fondation pour le Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (1994): Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae, Bd. 7. Zürich/ München, s. v. Serapis Nr. 47.
  • Pagenstecher, Rudolf (1923): Die griechische römische Sammlung E. v. Sieglin. Malerei und Plastik. Expedition Ernst von Sieglin, Bd. II I A. Leipzig, 75 Nr. 3, Taf. 30.
  • Tran Tam Tinh, Vincent (1983): Sérapis debout: corpus des monuments de Sérapis et étude iconographique. Leiden, 107-108 Nr. I B3, Abb. 31-b.
  • Willburger, Nina (2013): Statuette des Serapis. In: Imperium der Götter. Isis, Mithras, Christus. Kulte und Religionen im Römischen Reich. Ausstellungskatalog Karlsruhe. Darmstadt, S. 196, Nr. 152.

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