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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1987-15]
Dupondius des Caligula mit Darstellung der Erfolge des Germanicus (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Dupondius des Caligula mit Darstellung der Erfolge des Germanicus

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Beschreibung

In der Varusschlacht 9 n. Chr. hatte das Römische Reich eine vernichtende Niederlage erlitten: Drei Legionen waren vernichtet worden, und den Germanen war es gelungen, drei Legionsadler zu erbeuten, die wichtigsten Feldzeichen des römischen Heeres und Sinnbilder für die römische Militärmacht. Das Imperium versuchte diese Schmach möglichst schnell zu tilgen. Germanicus, ein Sohn des Drusus und damit ein Großneffe des Augustus, leitete die militärischen Aktionen und konnte zwei der drei Legionsadler zurückerobern.
Um an die Taten des Germanicus zu erinnern, gab sein Sohn Caligula gut zwei Jahrzehnte später einen Dupondius in Auftrag. Auf der Vorderseite steht der siegreiche Feldherr in einem Triumphwagen. Die Inschrift auf der Rückseite verweist auf die Erfolge des Germanicus: SIGNIS RECEPT(is) DEVICTIS GERM(anis). Der siegreiche Feldherr hält wie auf der Vorderseite ein Adlerzepter hält und hat seine Rechte im militärischen Grußgestus erhoben.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Kupfer

Maße

D 29 mm, 15,14 g

Literatur

  • Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1999): The Roman Imperial Coinage, Bd. I: From 31 BC to AD 69, bearbeitet von Carol Humphrey Vivian Sutherland. London, Nr. 57.
  • Overbeck, Bernhard (1985): Rom und die Germanen. Das Zeugnis der Münzen. Ausstellungskatalog der Staatlichen Münzsammlung München im Ostalbkreishaus Aalen. Stuttgart, S. 35, Nr. 102.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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