museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss Standgefäße [II A 0699-879]
Glasgefäße mit Kaltbemalung aus der Klosterapotheke Schongau (Deutsche Apotheken Museum-Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsche Apotheken Museum-Stiftung (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Glasgefäße mit Kaltbemalung aus der Klosterapotheke Schongau

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die mit Lederkappen verschlossenen Glasgefäße haben sich mit ihrer ursprünglichen Befüllung erhalten. Die Beschriftungskartuschen sind in so genannter Kaltbemalung mit Lack auf Öl-Harzbasis aufgebracht, eine Technik, die um 1530 in Venedig aufkommt. Die weithalsigen Vierkantgläser aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind Bestandteil eines nach Gestaltung und Anzahl einmaligen, mehr als 180 Einzelstücke umfassenden Ensembles. Sie zählen zum Inventar des ebenfalls im Museum befindlichen Apothekenschrankes aus der Klosterapotheke der Unbeschuhten Karmeliter im bayerischen Schongau. Kaltmalerei findet sich eher auf Gefäßen aus dem Gebiet südlich des Mains. In der Alpenregion scheint diese Technik vorrangig gegenüber der Email- oder Schmelzmalerei verwendet worden zu sein, während in Mittel- und Norddeutschland emailbemalte Stücke überwogen.

Material/Technik

Glas mit Kaltbemalung, Leder

Maße

H 6 cm bis 14,8 cm

Literatur

  • Huwer, Elisabeth (2006): Das Deutsche Apotheken-Museum. Schätze aus zwei Jahrtausenden Kultur- und Pharmaziegeschichte. Regensburg, S. 162
Karte
Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss

Objekt aus: Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss

Gegründet 1937 in München, fand das Deutsche Apotheken-Museum nach einer Zwischenstation in Bamberg 1957 im Heidelberger Schloss seinen endgültigen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.