museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 20803]
As des Nero mit Darstellung des Genius Augusti (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
2 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

As des Nero mit Darstellung des Genius Augusti

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Auf der Rückseite dieses As des Nero steht der Genius an einem Altar, an dem er mit der Patera, einer Opferschale, ein Trankopfer darbringt. In seinem linken Arm hält er ein Füllhorn, mit dem dieser Gott zumeist dargestellt wurde, da er die intellektuellen Fähigkeiten des Individuums bestimmte.
Genien waren Schutzgottheiten, die Wirkkräfte von Örtlichkeiten und Gebäuden aber auch von Personen und Personengruppen verkörperten. Den privaten Geniuskult feierten die römischen Bürger zumeist an ihrem Geburtstag, an dem sie der Gottheit Wein, Blumen, Kuchen und Weihrauch darbrachten.
Der Genius Augusti, der Genius des Kaisers, stellte nicht nur eine Schutzgottheit für ihn selbst dar, sondern galt auch als Beschützer des gesamten Volkes. Diese Funktion erhielt er dadurch, dass der Kaiser als Pater Familias (Familienoberhaupt) des ganzen römischen Volkes betrachtet wurde und die Verantwortung für das Wohlergehen dieser ideologisch gebildeten Familie trug.
[Delia Scheffer]

Material/Technik

Bronze

Literatur

  • Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1999): The Roman Imperial Coinage, Bd. I: From 31 BC to AD 69, bearbeitet von Carol Humphrey Vivian Sutherland. London, Nr. 533
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.