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Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim Volksfrömmigkeit im Hardtmuseum [o. Inv.]
Grabschmuck aus Glasperlen und Draht (Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim (CC BY-NC-SA)
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Grabschmuck aus Glasperlen und Draht

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Beschreibung

Kranzgeflecht aus mit Glasperlen und Glasröhrchen überzogenem Drat. In der Mitte eine ovaler Scheibe aus dunklem Glas mit einem applizierten Kruzifix aus silberfarbenem Prägeblech.

Perlenkränze dieser Art wurde seit Mitte des 19. Jahrhunderts zum Schmuck des Verstorbenen und als Zierde auf dem frischen Grab verwendet. Jedes Jahr an Allerheiligen und Allerseelen brachten die Angehörigen diesen Schmuck zum Gedenken an die Verstorbenen wieder auf den Friedhof. Im 20. Jahrhundert mehrten sich die kritischen Stimmen gegen diesen Brauch: Perlkränze seien Kitsch und mit der Würde des Friedhofs nicht vereinbar. In den 1950er Jahren wurde die Anbringung der Kränze schließlich verboten.

Material/Technik

Draht, Glasperlen

Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim

Objekt aus: Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim

Das Hardtmuseum wurde 1991 anlässlich der 1000 Jahrfeier von Durmersheim eröffnet und ist in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1720 untergebracht. Die...

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