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Landesmuseum Württemberg Mittelalterliche Skulpturen Skulptur und Plastik Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [WLM 12253]
Christus im Grabe (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Christus im Grabe

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Beschreibung

Die – unterhalb der Hände abgesägte – Figur des toten Christus im Grab gehört zu den sog. handelnden Bildwerken, die in der mittelalterlichen Liturgie an bestimmten Festen szenisch inszeniert wurden. So platzierte man die um 1360 entstandene Skulptur des Leichnam Christi möglicherweise am Karfreitag in einem truhenförmigen Grab und hob sie in der Osternacht feierlich heraus. Allerdings sind in der Figur zwei motivische Vorbilder vermengt, was eine eindeutige funktionale Zuordnung erschwert: Die gekreuzten Armen waren im 14. Jahrhundert bei Grabfiguren üblich, während der über die Schultern gelegten Mantel und die gewundene Taukrone dem Typus des Schmerzensmanns entlehnt sind.
[Sophie Rüth]

Material/Technik

Pappelholz, Rückseite ausgehöhlt

Maße

H. 113 cm, B. 42 cm, T. 29 cm

Literatur

  • Baum, Julius (1917): Deutsche Bildwerke des 10. bis 18. Jahrhunderts (Katalog der Kgl. Altertümersammlung in Stuttgart, Bd. 3). Stuttgart/ Berlin, Nr. 72.
  • Baum, Julius (1921): Gotische Bildwerke Schwabens. Augsburg/ Stuttgart, S. 101.
  • Württembergisches Landesmuseum, Meurer, Heribert (Bearb.) (1989): Die mittelalterlichen Skulpturen Bd. I. Stein- und Holzskulpturen. Stuttgart, Katalog Nr. 80
Karte
Hergestellt Hergestellt
1360
Neckargebiet
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1301
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
499 1502
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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