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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 3407]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/258764/258764.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Feldpost im Ersten Weltkrieg, o. J.

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Beschreibung

Die Feldpost bildete im Ersten Weltkrieg den zentralen Kommunikationsstrang von Nachrichten zwischen der Heimat und der Front. Die in beide Richtungen versandten Briefe waren dabei eines der zentralen Mittel, die Moral der Truppe trotz zermürbender Stellungskämpfe und Truppenverschiebungen aufrechtzuerhalten. Auf die Rolle der Post im Krieg nimmt diese Medaille Bezug: Sie zeigt auf ihrer Vorderseite die Reichspostfahne an einem Telegrafenmast, neben der ein Adler nach links fliegt. Im Hintergrund ist ein Feldpostauto zu erkennen. Die Umschrift gibt die letzten vier Zeilen des „Kriegslieds“ von Emanuel von Geibel wieder.
Auf der Rückseite ist eine Europakarte abgebildet, von deren Mitte aus vier Degen in Richtung von Großbritannien, Russland, Frankreich und Italien, der zentralen Kriegsgegner des Deutschen Reichs, ausgehen.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FLIEG ADLER, FLIEG! WIR STÜRMEN NACH, EIN EINIG VOLK IN WAFFEN, WIR STÜRMEN NACH, OB TAUSENDFACH DES TODES PFORTEN KLAFFEN *
Rückseite: DIE DEUTSCHE POST IN RUSSLAND, / FRANKREICH U(ND) . / BELGIEN .; auf dem Postauto: Feldpost

Material/Technik

Eisen, emailliert, vergoldet

Maße

Durchmesser
59 mm
Gewicht
73,96 g

Literatur

  • Dietrich A. O. Klose (2016): Europas Verderben 1914 1918 Deutsche und österreichische Medaillen auf den Ersten Weltkrieg. München
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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