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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19061]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/259081/259081.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille von Josef Gangl auf die Gefallenen im Ersten Weltkrieg, 1915

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Beschreibung

Auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs fanden Millionen von Soldaten beider Kriegsseiten den Tod. Wie ihr Sterben dabei für die eigene Kriegspropaganda instrumentalisiert wurde, verdeutlicht dieses Werk des Münchner Medailleurs Josef Gangl. Es zeigt auf der Vorderseite einen Soldaten, der von zwei Engeln in den Himmel (christliche Deutung) bzw. von zwei Wallküren nach Walhalla (nordisch-mythologische Deutung) getragen wird. Auf dem Revers bewacht der Reichsadler mit einem Palmzweig als Zeichen des Sieges den Leichnam eines weiteren Soldaten. Die Aussage ist dabei eindeutig: Auf dem Schlachtfeld zu sterben, bedeutet für das Vaterland zu sterben - und so einen Teil des deutschen Sieges ruhmreich für sich zu beanspruchen.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: Datierung unten: 1915; senkrechte Signatur links vom Adler im Feld: GANGL

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
81 mm
Gewicht
164,03 g

Literatur

  • Dietrich O. A. Klose (2016): Europas Verderben 1914 1918 Deutsche und österreichische Medaillen auf den Ersten Weltkrieg. München
  • Max Bernhart (1917): Die Münchener Medaillenkunst der Gegenwart. München, Abb. Taf. 12 Nr. 92
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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