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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 11801]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/246315/246315.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Preismedaille der Hohen Carlsschule für Fechten

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Beschreibung

Ab 1772 stiftete Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1744-1793) für die an der Hohen Carlsschule unterrichteten Fächer Ehrungen. Ausgezeichnet wurden nicht nur sehr gute Noten im Rechtschreiben, Lesen und Zeichnen, auch besondere Leistungen in Fächern wie Gärtnerei und Münzkunde wurden neben sportlichen Leistungen im Fechten oder Reiten gewürdigt. Waren es zunächst 19 verschiedene Medaillen, erhöhte sich die Anzahl mit der Zeit auf insgesamt 45 Preise.
Für die Entwürfe war der herzogliche Hofmaler Nicolas Guibal (1725-1784) zuständig, während die Umschriften von den Professoren der Carlsschule geliefert wurden.
Auf der Vorderseite blickt der Herzog, geharnischt, mit Jagdordensstern und Hermelinmantel ausgezeichnet, bestimmend nach rechts. Auf ihrer Rückseite zeigt die Preismedaille innerhalb eines Eichenkranzes einen gezäumten Pferdekopf über einem Sporn. Die Umschrift DEXTERITATI ET ROBORI erklärt: für Geschicklichkeit und Kraft.
[Katharina Wilke]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CAROLUS D . G . DUX WURTEMB . & T .
Rückseite: AGILITATI ET PRUDENTIAE (= Für Behendigkeit und Umsicht)

Material/Technik

Zinn, Abschlag

Maße

Durchmesser
71 mm
Gewicht
91,5 g

Literatur

  • Binder, Christian; Ebner, Julius (1910): Württembergische Münz- und Medaillenkunde unter Mitwirkung der Stuttgarter Numismatischen Vereinigung hrsg. von der Württembergischen Kommission für Landesgeschichte. Stuttgart, S. 222 Nr. 393
  • Klein, Ulrich ; Raff, Albert (1995): Die württembergischen Medaillen von 1496 - 1797 (einschliesslich der Münzen und Medaillen der weiblichen Angehörigen). Stuttgart, S. 363 Nr. 301.1b
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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