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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 18146]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261615/261615.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Schlacht bei Friedland 1807

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Beschreibung

Im Zuge des Polenfeldzugs von Napoleon flammten im Juni 1807 südöstlich von Königsberg die Kämpfe zwischen russischen und französischen Armeen wieder auf. Am 14. Juni wurde das russische Heer am frühen Morgen von Franzosen überrascht und in eine unausweichliche Schlacht bei Friedland getrieben. Erst spät in der Nacht endete das Kampfgeschehen mit hohen Verlusten und einem Sieg Frankreichs. Auch sonst schien das Fortschreiten der Polenfeldzüge eine positive Tendenz für Napoleon zu nehmen, sodass der russische Zar Alexander I. zu Verhandlungen mit dem französischen Kaiser gezwungen war, der bereits vor den russischen Grenzen wartete.
Die Rückseite der Medaille zeigt Napoleon als siegreichen Kriegsgott Mars, der, nur mit Umhang und Helm bekleidet, sein Schwert zurück in die Scheide steckt. Die toten Soldaten zu seinen Füßen verweisen auf die von ihm geschlagene Schlacht. Die Haltung der Figur sowie die flankierenden Motive der erlöschenden Fackel und dem Lorbeerbaum verweisen auf den Frieden, der allerdings zu den Konditionen Napoleons geschlossen wird. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: APOLEON - EMP. ET ROI

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
40 mm
Gewicht
37,01 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Hergestellt Hergestellt
1807
Bertrand Andrieu
Hergestellt Hergestellt
1807
André Galle
1806 1809
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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