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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21143]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261708/261708.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Abdankung Napoleons 11.4.1814

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Beschreibung

Nach der verlorenen Schlacht um Paris hatten Napoleons Marschälle einen weiteren Angriff verweigert und dem Kaiser sogar seine Abdankung als einzigen Ausweg aufgezeigt. Napoleon unternahm daraufhin den Versuch, zu Gunsten seines Sohnes abzutreten. Die Alliierten jedoch erkannten dies nicht an und forderten die bedingungslose Abdankung, die Napoleon am 12. April 1814 unterschrieb.
Die Medaille, die auf diesen Anlass geprägt wurde, zeigt Napoleon mit Schreibfeder vor einem Pult, die Abdankungsurkunde unterzeichnend. Hinter ihm steht mit wildem Haar und in aufbrausender Gestik eine Furie, eine der antiken Rachegöttinnen, und versucht den Kaiser an der Unterschrift zu hindern. Dieser jedoch wehrt sie mit einer ruhigen Geste ab. Die Aussage dieses Bildes zieht auf die Selbstlosigkeit des Herrschers ab, der abtritt, um sein Land zu retten und seinen persönlichen Rachegelüste nicht nachgibt. Die Vorderseite der Medaille zeigt Napoleon in Uniform, die Umschrift verweist noch immer auf seinen Kaiser- und Königstitel.

Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NAPOLEON - EMP. ET ROI

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
40,5 mm
Gewicht
35,79 g

Literatur

  • Bramsen, Ludvig (1977): Médallier Napléon le Grand ou Description des Médailles - Décorations Relatives aux Aaffaires de la France pendant le Consulat et l‘Empire, Deuxième Partie 1810 - 1815. Hamburg
Hergestellt Hergestellt
1814
Nicolas Guy Antoine Brenet
Hergestellt Hergestellt
1814
Dominique-Vivant Denon
1813 1817
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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