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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Uhren und Wissenschaftliche Instrumente [WLM 12803]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/231791/231791.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Horizontalsonnenuhr, Tischsonnenuhr

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Beschreibung

Die Grundplatte ruht auf drei Stellschrauben, darauf ist als Schattenwerfer ein abklappbares Poldreieck.

Alle Skalenteile sind auf die Oberfläche der lackierten Grundplatte schwarz aufgetragen. In einer schmalen Randleiste stehen die Bezeichnungen der Stunden der Horizontalsonnenuhr IIII–XII–VIII mit Halb- und Viertelstundenlinien, die Halbstundenlinien mit einer heraldischen Lilie versehen.

Die Skala für die babylonischen Stunden ist bezeichnet mit „Num: Horarum ab Ortu So- lis“, 6–13, die der italienischen Stunden „Num: Horarum ab Occa: Solis.“, 16–8; in der Randleiste stehen an den vier Seiten die Himmelsrichtungen „OR:“, „MERIDIES“, „OC“,
„SE“.

Die Skala für die Tages- und Nachtstunden hat die Bezeichnungen „Long: Diei“ und „Long: Noctis“, 8–16 bzw. 16–8, die Skalenlinien sind gepunktet; die Jahreszeitenuhr weist die Linien für 10 Tage mit abgekürzten Monatsnamen und den jeweils zugehörigen Tierkreiszeichensymbolen auf.

Das abklappbare Poldreieck wird mit einer Feder auf der Rückseite gehalten. In einem Bogen des Dreiecks war das (heute fehlende) Pendel über einer Skala der Polhöhen 30°–70° angebracht.

Material/Technik

Messing, versilbert

Maße

Länge
13,9 cm
Breite
13,4 cm
Höhe
8 cm

Literatur

  • Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
  • Horský, Zdenek ; Sukopová, Otilie; Strádal, Karel (1968): Astronomy gnomonics: a catalogue of instruments of the 15th to the 19th centuries in the collections of the National Technical Museum. Prague,, S. 69 Abb. Taf. 19
  • Körber, Hans-Günther (1965): Zur Geschichte der Konstruktion von Sonnenuhren und Kompassen des 16. bis 18. Jahrhunderts (unter besonderer Berücksichtigung der im Geomagnetischen Institut Potsdam und im Staatl. Mathematisch-Physikalischen Salon Dresden vorhandenen Instrumente) / . Berlin, S. 206 S. :
  • Syndram, Dirk (1989): Wissenschaftliche Instrumente und Sonnenuhren Kunstgewerbesammlung der Stadt Bielefeld, Stiftung Huelsmann. München, S. 151 f. Nr. 64, 65
  • Zinner, Ernst (1967): Deutsche und niederländische astronomische Instrumente des 11. - 18. Jahrhunderts /. München
  • [n/a]Christie&rsquo;s 27.11.1997. , S. 59 Nr. 35
  • [n/a]Sotheby&rsquo;s 18.6.1986. , S. 23 Nr. 123
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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