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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Malerei [WLM 5278]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/64678/64678.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Geburt Mariens

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Beschreibung

In einem prächtigen Zimmer bringt die heilige Anna ihre Tochter Maria, die Gottesmutter, zur Welt. Die Episoden der unbefleckten Empfängnis Annas und der Geburt Mariens werden im Protoevangelium des Jakobus geschildert, das sich der Kindheit Jesu und ihrer Vorgeschichte widmet. Mutter und Tochter sind in der Geburtsszene durch Heiligenscheine gekennzeichnet. Charakteristisch für die zunehmende Diesseitsorientierung der Spätgotik ist die Raumgestaltung: Während die bewegende Geburt zwar im Zentrum zu sehen ist, hat der Maler auch den kostbaren profanen Gegenständen viel Aufmerksamkeit zukommen lassen, was sich besonders gut an dem arrangierten Gedeck auf dem Tisch im Vordergrund erkennen lässt. Die prächtige Gestaltung des Gemäldes legt nahe, dass es ursprünglich als linker Innenflügel Teil eines Altarretabels diente.
[Saskia Watzl]

Maße

Breite
129 cm
Höhe
118 cm

Literatur

  • Andreas Morel (2001): Der gedeckte Tisch. Zürich, S. 32
  • Hirbodian, Sigrid; Klapp, Sabine; Wegner, Tjark (2016): Frauen in Württemberg. Ostfildern, S. 73
  • Ursula Mende (2013): Die mittelalterlichen Bronzen im Germanischen Nationalmuseum, Bestandskatalog. Nürnberg, S. 268-269, Anm. 3
  • Ursula Mende (2014): Ein spätgotischer Klemmfederleuchter aus Nürnberg, in: Kulturgut, Aus der Forschung des Germanischen Nationalmuseums. Nürnberg, S. 11 Abb. 4
  • [n/a] (2001): Spätmittelalter am Oberrhein. Karlsruhe, Stuttgart, Nr. 141
Hergestellt Hergestellt
1470
Oberrhein
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1140
499 1502
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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