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Münzsammlung des Seminars für Alte Geschichte. Albert Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br. Mittelalter Frühmittelalter [10667]
https://ikmk.uni-freiburg.de/image/ID3416/vs_exp.jpg (Münzsammlung des Seminars für Alte Geschichte. Albert Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Münzsammlung des Seminars für Alte Geschichte. Albert Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. / Johannes Eberhardt (CC BY-NC-SA)
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Byzanz: Interregnum 608-610?

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Beschreibung

Imitativprägung: Die Vorderseite dieses Stückes wurde nach dem Vorbild römischer Prägungen des Tiberius II. geprägt (Siehe DOC I 61), ist jedoch mit einer CON-Rückseite des Jahres 10 liiert. Wegen dieser Besonderheit ordnet es Hahn später an, nämlich in die Zeit der Revolte des Heraclius (608-610). Die Tatsache, dass erst in den letzten Monaten der Revolte "offizielle AE-Prägungen" im Namen der beiden Heraclii zum Einsatz kamen deutet für Hahn darauf hin, dass die Heraclius Partei sich davor mit Imitativprägungen auf frühere Kaiser beholfen hätte. Aus diesem Grund seien in diesen Prägungen Vorbilder nach Justinus II., Tiberius II. und Mauricius zu finden, jedoch nicht nach Phocas. Die Jahreszahl 10 wäre auch in diesem Sinne nicht als echte Datierung zu interpretieren. Mehr zur Argumentation Hahn: MIB II S. 74 und 87.
Vorderseite: Panzerbüste des Mauricius Tiberius mit Krone, darüber ein Kreuz, in der Vorderansicht. In der r. Hand ein Kreuzglobus.
Rückseite: Das Wertzeichen K (= 20) in der Mitte, darüber ein Kreuz. Datierung l. und r. A/N/N/O - X.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: d m TIb CN-OSTANT PPA
Rückseite: CON

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
4.15 g

Literatur

  • W. Hahn, Moneta Imperii Byzantini II (1975) 125 Nr. 151 a (Moneta Militaris Imitativa - Typus: Constantinopolis).
Hergestellt Hergestellt
608
Konstantinopolis
Besessen Besessen
1917
Heinrich Wefels
607 1933
Münzsammlung des Seminars für Alte Geschichte. Albert Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br.

Objekt aus: Münzsammlung des Seminars für Alte Geschichte. Albert Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br.

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