museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Renchtäler Heimatmuseum Oppenau [o. Inv.]
Tabernakeltür aus dem Oppenauer Kapuzinerkloster (Renchtäler Heimatmuseum Oppenau CC BY)
Herkunft/Rechte: Renchtäler Heimatmuseum Oppenau / Rainer Fettig/Wolfram Brümmer (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Tabernakeltür aus dem Oppenauer Kapuzinerkloster

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Tabernakeltür ist um 1770 entstanden und stammt wahrscheinlich von einem Altar aus der Kirche des Oppenauer Kapuzinerklosters. Reiches Schnitzwerk mit Engelsköpfen ummantelt ein Christusmonogramm, das Strahlen über einem stilisierten Wolkenband aussendet.
Der Kapuzinerorden kam auf eine Initiative von Markgräfin Anna von Baden (1634-1708) nach Oppenau, die nach einem Kuraufenthalt in Antogast beim Straßburger Generalvikar den Priestermangel in der Pfarrei des Gerichts Oppenau beklagt hatte. 1668 wurde der Grundstein für ein kleines Kloster, bestehend aus Hospiz und Kirche, mit dem Titel "Johannes Evangelist" gelegt, das bis 1803 bestand. Nach der Säkularisation ging das Klostergebäude an die Gemeinde Oppenau und wurde als Schulhaus genutzt, die Kapuzinerkirche wurde 1804 zur Pfarrkirche erhoben, erwies sich jedoch bald als zu klein für die Gemeinde. Nach dem Bau der heutigen Pfarrkirche wurde das einstige Kapuzinerhospiz 1828/29 abgerissen und an seiner Stelle das jetzige Rathaus mit Schulhaus gebaut.

Material/Technik

Holz, geschnitzt und farbig gefasst

Maße

H 90 cm, B 60 cm

Renchtäler Heimatmuseum Oppenau

Objekt aus: Renchtäler Heimatmuseum Oppenau

Das Renchtäler Heimatmuseum verfügt über eine reichhaltige Sammlung zur lokalen Geschichte. Sie spannt einen Bogen von der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.